Die Tiergestützte Therapie mit dem Therapiebegleithund

 

Therapiehunde sind ausgebildete Hunde im Dienst der Wiederherstellung der Gesundheit, Rehabilitation und Resozialisierung.

Sie werden gezielt in der Therapie bei Kindern und Erwachsenen aller Altersgruppen, punktuell oder dauerhaft, in Institutionen oder Hausbesuch eingesetzt.

 

Den Hund kann man Therapiebegleitend einsetzen. Er kann als Ruhepol bei sehr unruhigen Kindern eingesetzt werden. Zum Beispiel: Atem lauschen oder zählen

Untersuchungen haben ergeben das die bloße Anwesenheit eines Hundes Blutdruck senkend wirkt. Ebenso kann der Hund als Mutmacher eingesetzt werden, wenn Kinder sehr ängstlich sind und sich z.B. nicht auf die Therapieschaukel trauen, kann der Hund dem Kind die Aufgaben vormachen.

Die Anwesenheit des Hundes kann bei vielen Kindern/ Patienten zu einer höheren Motivation führen, da sie dem Hund zeigen wollen, wie gut sie ihre Aufgabe erledigen können.

Überempfindlichkeiten im Taktilen Bereich können durch einfaches Streicheln gemildert werden.

 

 

 

 

Bei Patienten mit einem Neglekt(= Halbseitenvernachlässigung) kann der Hund so positioniert werden, das der Patient sich zu seiner betroffenen Seite hindrehen muss um den Hund zu sehen oder zu ihn streicheln zu können.

Eine Kontaktaufnahme zwischen Patient und Hund geschieht fast automatisch. Der Hund begrüßt einen mit einem freundlichem Schwanzwedeln und einem Neugierigen Schnuppern oder legt sich in der nähe ab. Solche freundlichen Gesten überzeugen fast jeden.

Die begleitende Tätigkeit des Hundes fördert nicht nur die Wahrnehmung, Konzentration und Ausdauer sondern auch den sozial-emotionalen Bereich.

Die Beziehungsfähigkeit, das Selbstbewusstsein und die Motivation werden durch die Unvoreingenommenheit, Freundlichkeit und das verstehen von Gesten durch den Hund gefördert.

 

Bereiche in denen der Therapiebegleithund fördert:

  • Tonusregulation
  • Förderung der Grob-und Feinmotorik 
  • belebt, erheitert
  • erhöht die Konzentrationsleistung und die Aufmerksamkeit
  • Verbesserte Sinnes- und Körperwahrnehmung
  • Fördert die Selbstsicherheit, das Vertrauenund die Frustrationtoleranz
  • Fördert das allgemeine Wohlbefinden/ Stressabbau
  • Fördert soziale Kompetenzen und Kontaktfähigkeiten
  • Aggressionsminderung 
  • Sprachanregung
  • Fördert das Verantwortungsgefühl